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von Prof. Dr. Christoph Butterwegge
Auf diesen Seiten finden Sie alle Informationen von und über Prof. Dr. Christoph Butterwegge.
ISBN: ISBN 978-3-89438-831-7
Erschienen: 15.05.2024
Deutschland in Krisenmodus.
Infektion, Invasion und Inflation als gesellschaftliche Herausforderung
In den vergangenen Jahren haben sich die Lebensbedingungen eines Großteils der Bevölkerung zum Teil drastisch verschlechtert, nicht zuletzt deshalb, weil sich mehrere Krisen in kurzer Zeit häuften und überlappten: Von der Covid-19-Pandemie gingen erste Preisschübe aus, durch welche sich die Lebenshaltungskosten hierzulande stark erhöhten. Ihnen folgten die Energiepreisexplosion aufgrund des Ukrainekrieges und westlicher Sanktionen gegen Russland sowie die von Herstellern und Händlern offenbar zur Anhebung der Lebensmittelpreise auf das höhere Preisniveau vergleichbarer Länder genutzte Inflation, die Geringverdiener/innen und Transferleistungsbezieher/innen besonders hart traf.
Trotzdem wiesen die „Entlastungspakete“ der Ampelkoalition ebenso wie ihre Klimaschutzmaßnahmen (z.B. die Novellierung des Gebäudeenergiegesetzes) eine soziale Schieflage auf: Finanziell begünstigt wurden einmal mehr eher Wirtschaftsunternehmen und Wohlhabende. SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP nahmen wenig Rücksicht auf die soziale Vulnerabilität von schlecht mit den nötigen materiellen Ressourcen ausgestatteten Bevölkerungsschichten. Wie es scheint, folgt der außen-, energie- und militärpolitischen Zeitenwende, die Bundeskanzler Olaf Scholz nach Beginn des Ukrainekrieges ausgerufen hat, nunmehr eine sozialpolitische Zeitenwende. Wenn gigantische Mehrausgaben im Rüstungsbereich erfolgen, wird es kaum möglich sein, die gewaltigen Herausforderungen zu bewältigen, vor denen die Bundesregierung steht: Sie muss ihren Beitrag zum Stopp der verharmlosend „Klimawandel“ genannten Erderwärmung leisten, die Modernisierung der Infrastruktur unseres Landes vorantreiben und dessen zahlreiche soziale Probleme (Prekarisierung der Arbeit, Verarmung eines Teils der Bevölkerung, Fluchtmigration, Wohnungsnot, Mietenexplosion, Pflegenotstand, Bildungsungleichheit usw.) lösen.
Buch: 270 Seiten
ISBN: 978-3-7799-8241-8
Erschienen: 10.04.2024
Die polarisierende Pandemie
Deutschland nach Corona
Nachdem das Infektionsgeschehen zumindest vorübergehend etwas abgeklungen und in der Öffentlichkeit viel über die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie diskutiert worden ist, erscheint es an der Zeit, auch eine Zwischenbilanz hinsichtlich ihrer Konsequenzen für die ökonomische, soziale und politische Ungleichheit zu ziehen. Ungleichheit ist das Kardinalproblem unserer Gesellschaft, aus dem Armut, Prekarität und privater Reichtum erwachsen, weshalb es auch im Mittelpunkt der Diskussion über die Pandemiefolgen stehen sollte.
ISBN: 978-3-7799-6780-4
Erschienen: 18.05.2022
Kinder der Ungleichheit
Wie sich die Gesellschaft ihrer Zukunft beraubt
Wie nie zuvor ist die junge Generation sozial tief zerrissen: Hinsichtlich Gesundheit, Bildung, Wohnen, Freizeit und Teilhabe verschärfen sich die Unterschiede. Während Kinder aus wohlhabenden, reichen und hyperreichen Familien materielle Sicherheit genießen und eine Führungsposition in der globalisierten Wirtschaftswelt erreichen können, bleiben diese Chancen den Gleichaltrigen aus sozial benachteiligten Familien versagt. Die Sozialwissenschaftlerin Carolin Butterwegge und der Ungleichheitsforscher Christoph Butterwegge leisten mit ihrem ersten gemeinsamen Buch einen Beitrag zur Beendigung dieser Entwicklung. Sie zeigen das Spektrum der Kinderungleichheit, ergründen die Ursachen und schlagen Gegenmaßnahmen vor. Denn wenn ein Großteil der »Generation Corona« abgehängt wird, geht es mit der ganzen Gesellschaft bergab.
ISBN: ISBN 9783593514833
Erschienen: 18.08.2021
ISBN: ISBN 978-3-89438-744-0
Erschienen: 2., aktualisierte Auflage (Juni 2021)
Wirtschaftliche, soziale und politische Ungleichheit in Deutschland
Seit geraumer Zeit ist das Problem wachsender Ungleichheit das Kardinalproblem unserer Gesellschaft, wenn nicht der gesamten Menschheit. Während daraus im globalen Maßstab ökonomische Krisen, Kriege und Bürgerkriege resultieren, die wiederum größere Migrationsbewegungen nach sich ziehen, sind in Deutschland der soziale Zusammenhalt und die repräsentative Demokratie bedroht. Daher wird nicht bloß thematisiert, wie soziale Ungleichheit entsteht und warum sie zugenommen hat, sondern auch, weshalb die politisch Verantwortlichen darauf kaum reagieren und was getan werden muss, um sie einzudämmen.
Buch: 414 Seiten
ISBN: 978-3-7799-6309-7
erschienen: 2., aktualisierten Auflage (24.06.2020)
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Halbzeitbilanz: Die 3. Große Koalition hat im Bereich der Armutsbekämpfung bisher versagt Bilanz zur Halbzeit: Die Polarisierung von Einkommen und Vermögen wird durch die aktuelle Regierungspraxis vorangetrieben Gewerkschaften, Kirchen, Wohlfahrtsverbände und globalisierungskritische Netzwerke sind gefordert, mehr außerparlamentarischen Druck zu erzeugen, der die aktuell Regierenden zu tiefgreifenden Sozialreformen zwingt!
Buch: 143 Seiten
ISBN: 978-3-89438-625-2
Erschienen: 5., aktualisierter und erweiterter Auflage (Juni 2021)
Grundeinkommen kontrovers
Plädoyers für und gegen ein neues Sozialmodell
ISBN: 978-3-7799-3987-0
Erschienen: 02.10.2018
ISBN: 9783593506425
Erschienen: 2018
Auf dem Weg in eine andere Republik?
Neoliberalismus, Standortnationalismus und Rechtspopulismus
Deutschland hat sich nach der Vereinigung von BRD und DDR durch die anhaltende Hegemonie, d. h. die öffentliche Meinungsführerschaft des Neoliberalismus, den »Um-« bzw. Abbau des Wohlfahrtsstaates sowie die sich vertiefende Kluft zwischen Arm und Reich, aber auch die Folgen der globalen Finanzkrise und den erstarkenden Rechtspopulismus hinsichtlich seiner Sozialstruktur ebenso wie hinsichtlich seiner politischen Kultur tiefgreifend verändert. Befinden wir uns mithin auf dem Weg in eine andere Republik? Dieser von Christoph Butterwegge in seinem Buch »Hartz IV und die Folgen« aufgeworfenen Frage gehen die Beiträge des Sammelbandes nach, der auf einem Symposium zur Verabschiedung des Kölner Politikwissenschaftlers in den (Un-)Ruhestand geführte Diskussionen zu dieser These fortsetzt und vertieft.
Buch: 190 Seiten.
ISBN: 978-3-7799-3776-0
Erschienen: 03.04.2018
Armut in der reichen Bundesrepublik ist eine extreme Ausprägung sozialer Ungleichheit. Dennoch wird sie in der öffentlichen Debatte nicht ernst genommen. Christoph Butterwegge analysiert die gesellschaftlichen Hintergründe des Armutsproblems und die ideologischen Ursachen ihrer Verharmlosung.
"Armut in Deutschland" ist zuletzt aus einem Tabu- beinahe zu einem Top-Thema geworden. In Talkshows werden die Hartz-Gesetze, die Benachteiligung von Kindern und Familien, die Angst der Menschen vor einem sozialen Absturz, der Zerfall der Mittelschicht und die Folgen der globalen Finanzkrise sehr häufig erörtert. Man spricht jetzt zwar viel mehr über Armut, nimmt sie aber ebenso wenig als gesellschaftliches Kardinalproblem ernst wie in der Vergangenheit.
Christoph Butterwegge zeigt auf, dass in der wohlhabenden Bundesrepublik zunehmende Armut nicht konsequent bekämpft, sondern immer noch geleugnet, verharmlost und "ideologisch entsorgt" wird. So entlarvt der Autor anhand zahlreicher Beispiele jene Zerrbilder der Armut, die in Politik, Massenmedien und Wissenschaft dominieren und die Ideologie stützen (sollen), wonach "wirkliche" Not und "tatsächliches" Elend hierzulande verschwunden bzw. längst überwunden sind. Butterwegge beleuchtet die gesellschaftlichen Hintergründe der Armut und zeigt die Zusammenhänge auf, die in der Öffentlichkeit systematisch ausgeblendet werden.
Was getan werden müsste, damit sich die Kluft zwischen Arm und Reich wieder schließt, macht Butterwegge abschließend mit einem Ausblick auf mögliche Gegenstrategien in der Wirtschafts- und Sozialpolitik deutlich.
Buch: 4., akt. Aufl., kart., 400 Seiten
ISBN: 978-3593506425
Erschienen: 13. Oktober 2016
(3., aktualisierter und erweiterter Auflage)
Keine andere Wirtschafts- und Gesellschaftstheorie beherrscht die Tagespolitik, aber auch die Medienöffentlichkeit und das Alltagsbewusstsein von Millionen Menschen fast auf der ganzen Welt so stark wie die neoliberale. Die vorliegende Publikation versteht sich als kritische Einführung in den Neoliberalismus, skizziert seine ökonomischen Grundlagen und stellt verschiedene Denkschulen vor. Anschließend werden die Folgen neoliberaler Politik für Sozialstaat und Demokratie behandelt, etwa im Hinblick auf Maßnahmen zur Privatisierung öffentlicher Unternehmen, staatlicher Aufgaben und persönlicher Lebensrisiken. In einem aktuellen Schlussbeitrag werden die Folgen der globalen Finanzkrise für den Neoliberalismus bzw. seine künftige Entwicklung beleuchtet und die Frage gestellt, was nach ihm kommt.
Buch: 299 Seiten.
ISBN: ISBN 978-3-531-20006-4
Erschienen: 2017